7 Dinge, an die ich mich in Berlin immer noch nicht gewöhnen kann

Berlin – die Stadt der Hoffnung, der Träume, der Denker und der Kreativen. So stellen sich die meisten unsere Hauptstadt vor. Ganz falsch sind sie da ja nicht. Berlin kann wunderbar herrlich und aufregend sein. Aber auch die schönsten Dinge haben eine Kehrseite. Berlin macht da keine Ausnahme. An diese Dinge kann ich mich in Berlin nicht gewöhnen.

1. Die Unzulänglichkeiten der öffentlichen Verkehrsmittel

Ja, ich weiß. Sei froh, dass es die Öffis gibt und so kacke sind sie gar nicht in Berlin. Ja, ich bin froh, dass jede paar Minuten eine U-Bahn, S-Bahn, Tram oder ein Bus fährt, vor allem, weil ich aus einer Stadt komme, in der der letzte Bus um 19:00 Uhr fährt. Aber wieso muss denn auf fast jeder Linie mindestens einmal am Tag irgendeine Störung sein? Und warum eskaliert denn jedes öffentliche Verkehrsmittel bei 1 mm Schnee? Ich hab meine Lektion schon fast gelernt und versuche zwischen September bis Mai etwas mehr Zeit für meine Wege mit den Öffis einzulegen.

2. Die Dreistigkeit der Menschen

Bleiben wir doch gleich bei den öffentlichen Verkehrsmittel. Aber jetzt mal auf die andere Seite. Liebes Berlin, wieso müsst ihr in den Bahnhöfen rempeln, pöbeln und schubsen? Ihr kommt deswegen auch nicht schneller an. Und schon im Kindergarten lernt man: erst alle aussteigen lassen, dann selbst einsteigen. So funktioniert das alles viel reibungsloser und vor allem auch schneller. Zudem schont es auch viele Nerven.

3. Die Hundehaufen überall

Kann ein Tag noch schlecht anfangen, als wenn man morgens aus der Haustür rauskommt und als erstes erstmal in einen ordentlichen Hundehaufen steigt? Nein. Also warum liebes Berlin, lässt du deine Hunde einfach überall hinkacken? Muss das sein? Wieso gibt es diese netten kleinen Tütchen für die Haufen, wenn man sie nicht nutzt? Wenn ihr keinen Bock habt, den Dreck eurer Hunde wegzumachen, dann holt euch doch einfach keinen!

4. Die Unhöflichkeit der Menschen

Das Leben ist stressig und uns wird allen viel abverlangt. Egal ob im Job oder im Privatleben. Aber muss man deswegen auch gleich unhöflich sein? Man ist an der Kasse nicht schneller ohne ein Guten Tag, Danke, Bitte oder schönen Tag noch. Nein, sowas macht doch einen stressigen Tag gleich ein bisschen weniger schlimm. Wenn dazu noch ein winzig kleines Lächeln kommt, ist doch die Welt gleich schöner.

5. Das Schubladendenken

Berlin ist ansich sehr offen und weltgewandt. Doch in mancher Hinsicht wieder doch nicht. Kommt man nicht aus einem hippen Viertel, ist man raus. Macht man einen bestimmten Trend nicht mit, ist man raus. Ist man nur weil man nicht in eine bestimmte Schublade passt oder eine bestimmte Sache nicht tun gleich ein schlechter Mensch?

6. Der ganze Dreck

In Berlin gibt es wirklich viele Mülleimer und klar ich verstehe auch das Prinzip des “ich stells auf die Straße vielleicht braucht es jemand”. Aber wieso muss den Berlin so dreckig sein? Kann man denn nicht einfach, wenn einem etwas runterfällt es wieder aufheben und in den nächsten Mülleimer schmeißen? Macht ihr das zu Hause auch so?

7. Chantal und Kevin

“He isch meint dat doch nisch so!” – “Ey das is mir egal, Alter.” Unterhaltungen dieser hört man in Berlin täglich. Manchmal sind sie ganz unterhaltsam. Doch oft einfach nur nervig. Wieso muss man seine persönlichen Dramen denn in der Öffentlichkeit austragen? Und wieso in so schlechtem Deutsch?

Liebes Berlin, ich mag dich echt gern. Wenn du diese Kleinigkeiten noch etwas beheben könntest, dann wärst du fast perfekt.

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