Von Herbstblues und Weltschmerz

Ob es Herbstblues ist? Ich weiß es nicht – aber irgendwas ist los. Ich bin nachdenklicher als sonst, traurig und irgendwie enttäuscht. Von was? Von der Welt! Viel zu oft gibt es hier leeres Gerede, falsche Versprechungen und diese Tendenz, immer nach etwas besserem Ausschau zu halten und sich an nichts und niemanden zu binden. Eigentlich sollte man sich an so etwas mit einem gewissen Alter gewöhnt haben, denn diese Enttäuschungen begegnen uns ja schon fast Tag täglich. Normalerweise ist das auch so. Doch zur Zeit irgendwie nicht. Aber das finde ich auch gar nicht weiterschlimm. Klar, könnte ich mich jetzt mit tausend Projekten ablenken und von einer Veranstaltung zur nächsten hüpfen, aber gerade möchte ich mich etwas in diesem Gefühl suhlen. Es einfach ausleben, vielleicht geht es dann weg. Zu oft unterdrücken wir nämlich einfach unsere Gefühl. Doch ob das gut ist? Man weiß es nicht. Manchmal muss es einfach raus und dann ist es wieder gut, oder? Und dabei ist es egal, ob Herbstblues, Herzschmerz oder einfach nur Weltschmerz.

Nahaufnahme Frau

Mit Musik lässt es sich noch viel besser den Emtionen nachgehen, oder etwa nicht?

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P.S.: Das heißt nicht, dass du dich wochenlang im Selbstmitleid suhlen sollst.

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