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Ab auf die Insel oder wieso du dringend nach Fanø solltest

“Mama welche schönen Nordseeinseln gibt es? Na, da gibt es Sylt, Borkum, Norderney, Helgoland,…”. Und Fanø. Die kleine Insel liegt an der Westküste Dänemarks und sollte definitiv in die Liste der Must-visit-Nordseeinseln aufgenommen werden. Die kleine Insel (und wenn ich klein sage, mein ich auch klein – 15 km lang) ist der perfekte Ort für einen Erholungsurlaub.

 

Endloser Strand

Endloser Strand bei Ebbe auf Fanoo
Zwar ist Fanø nicht gerade eine der größten Inseln, aber sie bietet dafür fast an jeder Küste einen herrlichen Strand. Wegen der Gezeiten sind die Strände hier Kilometer breit und laden nur so zu stundenlangen Strandspaziergängen ein. Wer lieber mit dem Rad unterwegs ist, kann auch dies tun. Der Sand ist so fest, dass man problemlos darauf Fahrradfahren kann. Wem das zu langsam ist, kann den Strand auch mit Kitebuggys oder Kiteskating unsicher machen. Dank des frischen Nordseewind ist das ein Heidenspaß. Wer sich lieber ins kühle Nass wirft, kann das natürlich hier auch tun. Aber man sollte aufpassen, da de Strömungen hier ziemlich stark sind. Wegen des Windes sind hier zu dem viele Kitesurfer unterwegs. Diese bieten auch vom Lande aus betrachtet ein tolles Bild. Natürlich kann man hier aber auch einfach am Strand liegen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen.
Mir hat schon allein das Zusehen unheimlich viel Spaß gemacht. Wer es selbst ausprobieren will, sollte früh genug da sein, um noch einen Platz zu ergattern.

 

Natur pur

Natura auf Fano, Dänemark. Blick auf Meerarm.
Wahrscheinlich gerade weil die Insel so klein ist, ist sie noch sehr naturbelassen. Es gibt Straßen, aber davon nicht viele. Hauptsächliche zwischen den 4 Orten Nordby, Sønderho, Rindby und Fanø Bad. Mehr braucht man aber auch nicht. Die beste Art die Insel zu erkunden ist mit dem Fahrrad, denn die Radwege sind auch auf Fanø super ausgebaut. Mit dem Rad kann man wunderbar durch die Dünen, Wäldchen und Felder düsen und sich der Nordseebrise um die Nase freuen. Für eine Pause stehen an vielen Orten Bänke mit Tischen an denen man Rast machen kann.

Ich konnte mich gar nicht satt sehen und hab die ganze Insel mit dem Fahrrad erkundet. Gerade das Zusammenspiel von dem Nordseewindchen und der schönen Landschaft haben die Radtour noch unvergesslicher gemacht.

 

Dorfatmosphäre

Alleinstehendes Haus mit Boot im Garten auf Fano, Dänemark

Auf der Insel leben ein bisschen mehr als 3000 Menschen, dadurch ist das Zusammengehörigkeitsgefühl auf Fanø noch stark vorhanden. Zwar ist der Tourismus ein großer Faktor, aber die Menschen sind dennoch auf dem Boden geblieben und lassen sich nicht davon beeinflussen. Sie scheinen stets auf dem Boden geblieben zu sein und ihre Gastfreundschaft scheint ungetrübt.
Egal wo ich auf der Insel war, alle waren super freundlich und haben mir tolle Tipps gegeben, wohin ich noch gehen sollte und was ich kosten sollte. Ein kleines Highlight ist das Mittwochsfest. Während der Sommermonate ist auf Fanø jeden Mittwoch eine Art Sommerfest. Die Geschäfte haben bis spät abends auf und es gibt Veranstaltungen und kleine Stände. Da kann man noch einmal das richtige Gemeinschaftsgefühl spüren.
Für mich war mein Besuch auf Fanø definitiv ein tolles Erlebnis und ich kann eine Reise dorthin nur sehr empfehlen. Auf der Insel kann man herrlich entspannen, die Ruhe und Natur genießen und einfach mal die Seele baumeln lassen. Perfekt für eine kleine Pause in unserem meist doch hektischen Leben.

So kommst du hin:
Mit dem Zug bis Esbjerg und von dort mit der Fähre nach Nordby (die muss man übrigens nur hinwärts zahlen). Ich habe in einem tollen Gästehaus, dem Fanø B&B, übernachtet, das der Leiter des Schifffahrtsmuseums führt. Mitten in Nordby in ganz familiärer Umgebung mit großen Frühstückstisch an dem alle Gäste zusammen frühstücken können.

Comments (1)

Ein toller Tipp! <3 Unbekanntere und unberührtere Reiseziele find ich persönlich immer noch am spannendsten. Danke für diesen Einblick. Ich kannte die Insel nicht und anhand deiner Beschreibung und Fotos ist das eine echte Bildungs- und Reiseziellücke. LG Julia

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