Thüringens versteckte grüne Perle: die Welterberegion Wartburg-Hainich
Thüringen ist wahrscheinlich nicht als Touristen-Hochburg bekannt. Vor allem nicht fernab der größeren Städten wie Erfurt, Weimar und Jena. Deswegen hab ich mich umso mehr gefreut als die Welterberegion Wartburg-Hainich mich eingeladen hat, ihre wunderschöne Region kennenzulernen. Ich muss sagen ich war mehr als nur positiv überrascht.
Meine persönlichen Highlights und was du in dieser grünen Region Thüringens erleben kannst, findest du hier:
Nationalpark Hainich
Wenn ich Nationalpark höre, muss ich irgendwie immer an die großen in den USA wie zum Beispiel den Grand Canyon denken. Doch auch bei uns in Deutschland gibt es ein paar davon. Und ich muss sagen, zwar sind sie nicht in solch gigantischen Ausmaßen wie ihre amerikanischen Brüder, doch in Sachen Schönheit können sie da bestimmt mithalten.
Aber was tut man in einem Nationalpark?
Im Nationalpark Hainich gibt es viel zu erleben. Mein persönliches Highlight hier war der Baumkronenpfad. Hierbei entdeckt man den Wald aus dem Blickwinkel der Bäume und läuft auf der Höhe der Baumkronen. Dabei hat man einen wunderschönen Blick übers Land – bei schönem Wetter sieht man vom Aussichtspunkt sogar den Brocken.
Auch zu Boden überzeugt der Nationalpark Hainich. Vielleicht kommt da mal wieder die Landmaus in mir durch, aber hier herrscht so eine wunderbare Atmosphäre. All das Grün und die Ruhe laden regelrecht dazu ein, ein paar Stunden einfach nur herumspazieren und sich alles anzusehen.
Feensteig
Wer nicht genug von Wald bekommen kann, der sollte sich auch den Feensteig anschauen. Das ist ein kleiner, aber mit viel Liebe ausgedachter Wanderweg mit kleinen Geschichten und Aufgaben. Die knapp 3 km sind perfekt, um ein bisschen runterzukommen und sich in der Natur zu erholen.
Klettergarten
Lieber ein bisschen Action? Kein Problem. Ab in den Klettergarten Hainich. Hier gibt es mehrere Stationen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden, auf denen man seine Kletteräffchen-Fähigkeiten unter Beweis stellen kann.
Mühlhausen
Nein, in der Welterberegion Wartburg-Hainich gibt es nicht nur Bäume und Natur. Mühlhausen liegt zwar nicht im Nationalpark, aber ist von dort aus fix zu erreichen. Gerade Liebhaber von alten Häusern wie ich, werden bei der kleinen Stadt in Verzückung verfallen. Hier findet man an fast jedem Haus etwas Geschichte. Einfach mal durch die Straßen schlendern und sich bezaubern lassen.
Opfermoor Voigt
Etwas spezieller in der Region Wartburg-Hainich ist das Opfermoor Voigt. Dort wurde vor 50 Jahren per Zufall eine Opferstätte der Germanen gefunden und ist nun ein Freilichtmuseum, in welchem man die Kultur und Gepflogenheiten dieser Epoche nachempfinden kann.
Lokale Spezialität genießen
Natürlich darf auf einer Reise das Essen nicht zu kurz kommen. In Welterberegion gibt es viele leckere thüringische Spezialitäten, die nur darauf warten probiert zu werden. Deswegen einfach mal die Diät Diät sein lassen und beherzt zu schlagen. Nirgendwo sonst schmeckt eine Bratwurst so wie in Thüringen. Dazu kommen die typischen thüringischen Kuchen und vieles mehr.
Unterkunft gesucht? Hier ein paar Vorschläge:
Landgasthof Rettelbusch
Ich hatte das Glück auf meiner Reise in die Welterberegion Wartburg-Hainich im Landgasthof Rettelbusch unterzukommen. Der Familienbetrieb ist schon seit Jahren in einem schönen alten Haus daheim, in welchem man sich ganz zuvorkommend und aufmerksam um die Gäste gekümmert wird. In ihrem Restaurant etwas weiter draußen kann man übrigens ebenfalls herrlich speisen und den Blick über die Weiten der Landschaft schweifen lassen.
Waldresort am Hainich
Wem mehr nach Ruhe, Entspannung und Abschalten ist, der sollte ins Waldresort am Hainich. Dieses Resort ist genau darauf spezialisiert. Direkt am Nationalpark gelegen, kann man sich einmal vom ganzen Alltagschaos und -stress lösen und einfach nur entspannen.